Über die Künstlerin

„Farben, Formen und Muster sind als Illustratorin meine große Leidenschaft, sie verbinden meine Werke.“

„Ich bin und bleibe Tüftlerin, spiele mit Materialien, Formen und finde Lösungen. Viele Ideen – als auch das Scheitern beim Arbeiten mit neuen Materialien – fordern mich heraus und lassen mich künstlerisch wachsen.“

Tina Wahren Foto
  • *1980: Kindheit im schönen Naumburg an der Saale; Studium in Merseburg
    weitere Stationen: Leipzig, Fulda, Wolfsburg, Hannover, Celle
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Der alten Heimat zur Ehre: Zeichnung Naumburger Dom (Weltkulturerbe) mit Uta von Ballenstedt und Naumburger Stadtwappen
  • Künstlerin lebt und arbeitet in Winsen (Aller):
    Freiberuflerin: Die AnleitungsDesigner www.dieanleitungsdesigner.de 
    Dipl. Technik-Redakteurin mit Schwerpunkt Illustratorin „Ich versuche, Bedienungsanleitungen schöner und verständlicher zu gestalten.“
  • Mitglied im BBK Celle www.bbk-celle.de

Bereits zu Schulzeiten entwickelte ich kleine Figuren mit großen Gnubbelaugen – Die Gnubbies – in weniger spannenden Unterrichtsstunden. Einige dieser Figuren bzw. Köpfe wurden im ersten Jahrbuch des Domgymnasiums Naumburg 1998 veröffentlicht.

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Gnubbies (damals noch ohne Namen) für das Jahrbuch

Danach verschwanden sie für eine lange Zeit in der Schublade, da ich zunächst etwas „Ordentliches“ studierte. Neben der Technischen Redaktion wählte ich den Schwerpunkt Illustration. Eine neue Schaffensphase begann: Auf Fotomontagen mit Adobe Photoshop folgten erste Vektorzeichnungen mit Macromedia Freehand.

Das Thema Illustration, das auch meine Acrylbilder prägt, war durch das Studium zunächst auf die Darstellung von Technik fokussiert. Als ich eine animierte Anleitung umsetzen durfte, entwickelte ich die ersten grafisch reduzierten Figuren. Diese sind bewusst ohne Gesichter gestaltet und haben inzwischen Einzug in diverse Anleitungen der Firma Sennheiser electronic GmbH & Co. KG gehalten und sind weltweit unterwegs.

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Als Nebenprojekt entwickelte ich weitere Illustrationen der Gnubbies und setzte neben einem Mal- und Lesbuch das etwas schräge „Kannibalen-Menü“ als Kalender und Buch um.

2003 fand ich zurück zur Malerei. Die anfänglich wenig spektakulären Landschaften, Blumen und Stillleben wichen bald spannenderen Motiven. Ein eigentlich missglücktes Bild mit einem schwarzen Schmetterling, den sich wohl niemand auch nur in den Keller gehängt hätte, führte zur Wiedergeburt der Gnubbies. Schmetterling Polly folgten etliche kleine Tierfreunde.

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2010 trat mein Mann als männliche Muse in mein Leben und goss Öl auf meine Leidenschaft für die Kunst. Seit 2016 stehen Frauen – mit wallenden Kleidern oder Portraits – im Mittelpunkt meines Schaffens. Das Spiel mit Formen und Farben eröffnet schier unendliche Möglichkeiten. Neue Techniken und Collagen mit alltäglichen Gegenständen erweitern das Spektrum.

2018 wagte ich mich von Leinwand an die ersten Plastiken, Skulpturen und Wandskulpturen, gerne auch bemalt. Es folgten die ersten Installationen. Ich bin mir nicht sicher, wann es passierte, doch die meisten meiner Werke haben nun eher eine Aussage. Der Tiefgang trifft gern auf eine Prise Humor.

Ich spiele mit verschiedenen Materialien und bin selbst gespannt, was mir als nächstes aus dem wirren Kopf purzelt.