Quadratisch, rechteckig, weiß – immer gleich und doch ist jede Leinwand anders, denn jedes Motiv ringt um die perfekte Optik. Des Öfteren ertappe ich mich dabei, wie ich diese Vorgabe verlasse.
Das Verlassen der Leinwand und der damit verbundene freie schöpferische Akt der Formengestaltung stellten einen ersten spannenden Schritt dar. Die Formen entstammen einer Skizze, der zwei Acrylbilder folgten. Daraus entwickelte sich eine vielfältige Serie, die den Namen Triangularis trägt.
Die Bemalung greift die Muster aus anderen Bildern der Künstlerin auf und schafft einen hohen Wiedererkennungswert. Neben Punkten, die als Sterne fungieren, Linien, die Schwung und Dynamik auf die Elemente projizieren, lassen sich die Basisformen als Flächen betrachten.
Ein aufwendig neu gestalteter Bilderrahmen umschließt die drei schwebenden Elemente – betont durch die eigens entwickelte extravagante Hängung. Zudem kombinierte die Künstlerin Design und Funktionalität durch eine integrierte LED-Beleuchtung.
Dieses Werk spielt mit dem Raum: Bewusst bleibt der Rahmen geöffnet, um das Schweben der Elemente zu unterstreichen und den Hintergrund einzubeziehen. Die Farbgebung ist bewusst reduziert und changiert farblich in Abhängigkeit der gegebenen Lichtsituation.
Acryl auf ausgesägten Holzelementen & Upcycling-Rahmen, Hängesystem, LED-Leuchten – 2018 + Überarbeitung und Erweiterung 2019 – H 78,5 cm x B 52,5 cm x T 4,5 cm